Wie erhalten Sie den besten Wechselkurs beim Geldversand ins Ausland?

Wenn Sie schon mal Geld ins Ausland geschickt haben, wollten Sie wahrscheinlich wissen, wie Sie den besten Wechselkurs bekommen. Und das ist gar nicht so einfach.

Deshalb ist Transparenz für uns bei Remitly wichtig. Im Folgenden schauen wir uns genauer an, wie Sie den besten Wechselkurs bekommen, wenn Sie Geld ins Ausland schicken. Zunächst einmal sollten Sie verstehen, wie Wechselkurse internationale Geldüberweisungen beeinflussen.

Wechselkurse spielen eine wichtige Rolle bei der Währungsumrechnung. Tatsächlich hat der von Ihrem Geldtransferanbieter verwendete Kurs einen großen Einfluss auf den Gesamtbetrag, den Ihr Empfänger erhält.

Leider kann es schwierig sein, faire Wechselkurse zu finden, vor allem weil die Anbieter ihre Kurse und Gewinnspannen nicht immer erklären.

Wo finden Sie bei so vielen Anbietern den besten Kurs?

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Warum ist der Wechselkurs einer Währung wichtig?

Obwohl wir oft über Wechselkurse nachdenken, wenn wir ins Ausland reisen, sind sie auch für den Alltag wichtig, weil sie den Wert der Währung eines Landes beeinflussen.

In den Vereinigten Staaten bedeutet ein stärkerer Dollar, dass importierte Waren billiger sind, egal ob im Einkaufszentrum, im Lebensmittelgeschäft oder an der Tankstelle.

Wenn es darum geht, Geld ins Ausland zu schicken, spielen Wechselkurse eine sehr wichtige Rolle. Anders als wenn Sie Geld an jemanden innerhalb desselben Landes schicken, ist das Senden von Geld ins Ausland mit der zusätzlichen Komplikation der Währungsumrechnung verbunden.

Denn wenn Sie jemandem Geld in einer Fremdwährung schicken, nützt es ihm wahrscheinlich nicht viel, wenn sein Land diese Währung nicht auch akzeptiert.

Unabhängig davon, wie groß oder klein der Geldbetrag ist, den Sie ins Ausland schicken wollen, wird er auch stark vom Wechselkurs einer Währung beeinflusst. Ein niedriger Wechselkurs kann bedeuten, dass Ihre Empfänger/innen weniger Geld erhalten.

Um das zu verdeutlichen, schauen Sie sich das folgende Beispiel an: 1.000 US-Dollar werden mit zwei verschiedenen Wechselkursen in philippinische Pesos umgerechnet:

  • USD / PHP 50,146 = US $1.000 werden in 50.146 Pesos umgerechnet.
  • USD/PHP 47,419 = 1.000 US-Dollar werden in 47.419 Pesos umgerechnet.

Sehen Sie, wie ein niedrigerer Wechselkurs zu fast 3.000 Pesos weniger führen kann?

Bei größeren Überweisungen kann schon ein kleiner Unterschied im Wechselkurs bedeuten, dass Sie Hunderte von Dollar verlieren oder gewinnen.

Die Schwierigkeiten, einen „guten“ Wechselkurs zu finden

Aufgrund von Wechselkursen und verschiedenen Bank- oder Überweisungsgebühren erhält Ihr Empfänger leider nie den vollen Geldbetrag, den Sie versendet haben.

Außerdem verlangen Geldtransferanbieter oft einen Aufschlag für ihre Dienstleistungen, um Gewinn zu machen, aber sie sind oft nicht so transparent, was diesen Aufschlag angeht.

Die Herausforderung besteht darin, dass das Versenden von Überweisungen ins Ausland traditionell nicht unter die Verbraucherschutzgesetze fällt. Mit dem Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act, der 2010 verabschiedet wurde, wurde jedoch ein Schutz für Überweisungen eingeführt, um dieses Problem zu lösen.

Nach diesem Gesetz müssen Unternehmen, die Überweisungen anbieten, den Verbraucherinnen und Verbrauchern bestimmte wichtige Informationen offenlegen, z. B:

  • Den Umrechnungskurs
  • Den Gesamtbetrag des ins Ausland zu überweisenden Geldes, ohne zusätzliche Gebühren und ausländische Steuern.
  • Die Gebühren und Steuern, die das betreffende Überweisungsunternehmen erhebt.
  • Die Gebühren, die von den internationalen Agenten und zwischengeschalteten Instituten des Überweisungsunternehmens erhoben werden.

Das Gesetz schreibt außerdem vor, dass Geldtransferunternehmen ihren Kunden Überweisungsquittungen aushändigen müssen, auf denen z. B. angegeben ist, wie sie eine Überweisung stornieren können, was im Falle eines Fehlers zu tun ist und wo sie Beschwerden einreichen können.

Für alle, die Geld ins Ausland überweisen, ist dieses Gesetz ein großer Schritt in Richtung Verbraucherschutz. Doch es bleibt noch viel zu tun.

In einem Bericht aus dem Jahr 2018 stellte das US Consumer Financial Protection Bureau fest, dass das Überweisungsgesetz in unterschiedlichem Maße eingehalten wird. Es stellte insbesondere fest, dass die Verbraucher/innen im Allgemeinen Informationen erhalten haben, „wenn auch in vielen Fällen mit Ungenauigkeiten und Fehlern“.

Mit anderen Worten: Obwohl das Gesetz dies vorschreibt, geben nicht alle Geldtransferunternehmen ehrlich Auskunft über die Wechselkurse.

Das bedeutet, dass das Versenden von Geld ins Ausland immer noch mit der Herausforderung verbunden ist, dass die Anbieter nicht immer klar handeln, wenn es um die Wechselkurse geht.

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Wie Sie den besten Wechselkurs bekommen: 6 Tipps

Wie bekommen Sie also die besten Wechselkurse, wenn Sie Geld ins Ausland schicken? Leider gibt es darauf keine einfache Antwort, denn Sie müssen Faktoren wie folgende berücksichtigen

  • Das Land, aus dem Sie senden
  • Das Land, in das Sie senden
  • Der Betrag, den Sie senden wollen
  • Ihre Zahlungsmethode
  • Die Empfangsmethode Ihres Empfängers

Die von den Anbietern verwendeten Wechselkurse variieren je nach diesen Details. Sie können jedoch die folgenden sechs Best Practices befolgen, um den besten Wechselkurs für Ihre speziellen Bedürfnisse zu finden.

1. Ermitteln Sie den durchschnittlichen Marktkurs

Zunächst einmal können Sie nicht wissen, ob Sie den besten Wechselkurs bekommen, wenn Sie nicht wissen, wie hoch der durchschnittliche Markt- oder Interbankenkurs ist. Dieser Kurs beschreibt den Durchschnitt zwischen dem Geld- und dem Briefkurs für eine Währung und wird von den Banken bei Geldtransfers untereinander verwendet.

Der mittlere Marktkurs ist wichtig, weil Währungen ständig gehandelt werden und ihre Preise je nach Importen, Exporten und anderen wirtschaftlichen Faktoren schwanken.

Indem er den Mittelwert zwischen den An- und Verkaufspreisen zweier Währungen ermittelt, liefert der durchschnittliche Marktkurs sozusagen den „realen“ Wechselkurs oder den tatsächlichen Wert einer Währung.

Dieser Kurs wird auch oft von großen Finanzwebseiten wie Reuters verwendet.

Wenn Sie den durchschnittlichen Marktkurs kennen, ist es einfacher, den Wechselkursaufschlag zu berechnen, den Geldtransferanbieter für deinen Währungsumtausch berechnen. Anhand des Aufschlags können Sie erkennen, ob Sie einen fairen oder einen teuren Wechselkurs bekommen.

Kurz gesagt, Sie können den durchschnittlichen Marktkurs als Referenzrahmen verwenden, um ihn mit den Kursen zu vergleichen, die von Banken und Transferdiensten angeboten werden.

Dieser Vergleichswert hilft Ihnen bei der Suche nach dem besten Wechselkurs.

2. Kennen Sie Ihre Möglichkeiten, Geld ins Ausland zu schicken

Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, Geld in die ganze Welt zu schicken, im Vergleich zu früher, als internationale Überweisungen in der Regel Banküberweisungen bedeuteten. Die Anbieter unterscheiden sich jedoch in ihren Gebühren, Richtlinien und Wechselkursen.

Um den besten Service für Ihre Überweisung zu finden, ist es wichtig, ihre Optionen zu kennen und ihre grundlegenden Unterschiede zu verstehen:

● Banken: Die meisten großen Banken, darunter Chase, Bank of America, Discover und Wells Fargo, ermöglichen es Ihnen, Geld in andere Länder zu überweisen.

Während Sie vielleicht erwarten, dass Banken die günstigsten Wechselkurse anbieten, sind sie dafür bekannt, dass sie teure Gebühren von 2,5 % bis 4,5 % verlangen. (Einige Banken verlangen sogar noch mehr – bis zu 13 %!)

Dazu kommen noch die hohen Überweisungsgebühren, die in der Regel zwischen 30 und 50 USD liegen.

● Geldtransferdienste – Früher gab es nur wenige unabhängige Geldtransferunternehmen, so dass es nur wenige Möglichkeiten gab, Geld ins Ausland zu schicken.

Heute gibt es jedoch eine Vielzahl dieser unabhängigen Dienste, und sie verlangen fast immer weniger als Banken, in der Regel zwischen 0,5 % und 1 %.

Das Beste ist, dass die meisten dieser alternativen Anbieter den Geldtransfer schnell und einfach machen; Sie können mit nur wenigen Klicks Geld versenden.

Schecks und Zahlungsanweisungen: Neben Banken und Geldtransferunternehmen können Sie Geld auch per Post ins Ausland schicken.

Im Vergleich zu den anderen Methoden ist der Versand von Schecks und Zahlungsanweisungen jedoch weniger effizient. Es kann Wochen dauern, bis Ihr Empfänger Ihren Zahlungsauftrag erhält, und nicht alle Länder oder Banken akzeptieren solche internationalen Zahlungen überhaupt.

Außerdem kann es Beschränkungen für den Betrag geben, den Sie senden können; zum Beispiel dürfen internationale Zahlungsanweisungen von USPS in den meisten Fällen 700 USD nicht überschreiten. Und schließlich werden viele internationale Zahlungsanweisungen als kostenlos beworben, sind aber aufgrund schlechter Wechselkurse in Wirklichkeit sehr teuer.

Jeder Anbieter unterscheidet sich in Bezug auf die Überweisungsgebühren, die Geschwindigkeit der Zustellung und sogar die Art und Weise, wie Sie Ihre Überweisung einleiten. Einige sind besonders gut für persönliche Überweisungen geeignet, während andere, wie z. B. Remitly, schnelle und einfache Überweisungen über eine App anbieten.

Vor allem aber sollten Sie auf die Wechselkursspanne achten, d.h. auf den Betrag, mit dem die Dienste Einnahmen erzielen.

3. Vergleichen Sie Angebote von verschiedenen Diensten

Da die Wechselkurse, die für die Währungsumrechnung verwendet werden, bei den verschiedenen Geldtransferanbietern sehr unterschiedlich sind, müssen Sie die Preise vergleichen. Holen Sie Angebote von verschiedenen Anbietern ein, um herauszufinden, welcher das meiste Geld an Ihren Empfänger überweist.

Wenn Sie die Anbieter vergleichen, sollten Sie sich mit dem Kleingedruckten der einzelnen Dienste auseinandersetzen. Einige Überweisungsunternehmen sind bewusst irreführend und behaupten, dass keine Überweisungsgebühren anfallen.

Nehmen Sie sich vor solchen Aussagen in Acht: Diese Dienste sind in der Regel mit einer höheren Umtauschspanne verbunden, um das Fehlen von Gebühren zu kompensieren.

4. Seien Sie sowohl auf regelmäßige als auch auf saisonale Schwankungen vorbereitet.

Wechselkurse ändern sich ständig, nicht nur einmal am Tag, sondern mehrmals im Laufe eines einzigen Tages.

Viele Faktoren tragen zu diesen Schwankungen bei, z. B. das Währungsangebot eines Landes, seine Nachfrage und die Wirtschaftsleistung des Landes. Aber auch die Jahreszeit kann eine Rolle spielen.

Während der touristischen Hochsaison eines Landes kann die Auslandsnachfrage nach inländischen Produkten zum Beispiel höher sein. Das wiederum erhöht den Wert der Landeswährung und lässt den Wechselkurs zu Ihren Gunsten steigen.

Der Tourismus ist jedoch nicht der einzige Grund, warum das Wetter die Wechselkurse beeinflussen kann. Wöchentlich gibt es einige regelmäßige, aber geringe Schwankungen der Wechselkurse. In der Mitte der Woche, d.h. am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag, ist die Volatilität in der Regel größer, weil der Devisenmarkt zu diesen Zeiten aktiver ist.

An den Wochenenden stagnieren die Wechselkurse oder verändern sich weniger, da hier weniger gehandelt wird.

Bei der Betrachtung dieser allgemeinen Trends ist es jedoch wichtig zu erkennen, dass es praktisch unmöglich ist, eine ideale Tages- oder Wochenzeit für den Devisenhandel zu bestimmen.

Es gibt viele unvorhersehbare Variablen, wie z.B. die politische Stabilität eines Landes, die zu abrupten Veränderungen der Wechselkurse führen können.

Auch die Währungen, die Sie tauschen, können einen Unterschied machen. Eine Analyse der Handelsdaten für US- und kanadische Dollar ergab zum Beispiel, dass die besten Kurse am ersten Geschäftstag des Monats oder an den letzten fünf Geschäftstagen des Monats erzielt werden.

5. Erhalten Sie einen garantierten Wechselkurs

Da sich die Wechselkurse ständig ändern, kann sich der endgültige Betrag, den Sie ins Ausland schicken wollen, von gestern auf heute drastisch ändern.

Aber es gibt eine Alternative: garantierte oder „gesicherte“ Wechselkurse.

Ein garantierter Wechselkurs kann als ein Kurs definiert werden, der für einen bestimmten Zeitraum festgelegt wird. Das heißt, er bleibt auf einem bestimmten Kurs, auch wenn äußere Faktoren zu einer günstigen oder ungünstigen Entwicklung des Wechselkurses führen könnten.

Einige Dienste bieten sogar Devisentermingeschäfte an, eine langfristige Option, um Wechselkurse festzuschreiben, wenn Sie planen, regelmäßig Überweisungen ins Ausland zu tätigen.

Das ist ideal für alle, die regelmäßig Überweisungen tätigen und wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich Geld an denselben Empfänger im Ausland schicken.

6. Nehmen Sie sich Zeit

Wenn Ihr Geldtransfer nicht dringend ist, können Sie sich Zeit nehmen, um einen Geldtransferanbieter mit einem guten Wechselkurs zu finden. Je früher Sie mit der Suche nach Anbietern beginnen, desto besser verstehen Sie die Kurse, die die verschiedenen Dienste anbieten.

Außerdem können Sie Veränderungen des durchschnittlichen Marktkurses beobachten und bessere Zeitpunkte für eine Überweisung ermitteln.

Wenn möglich, beginnen Sie mit Ihrer Recherche weit im Voraus. So können Sie Ihrem Empfänger auf lange Sicht mehr Geld schicken.

Wie Sie den besten Wechselkurs bekommen

Egal, wie groß oder klein der Betrag ist, jeder Dollar, Euro und Peso zählt, wenn Sie Geld ins Ausland schicken.

Aber es ist nicht immer einfach, den besten Wechselkurs für Ihre Auslandsüberweisung zu bekommen. Viele Unternehmen nutzen unklare Botschaften, um Gebühren oder große Spannen bei ihren Wechselkursen zu verstecken.

Ein fairer und erschwinglicher Wechselkurs ist wichtig, damit Ihr Empfänger am Ende des Tages möglichst viel Geld erhält.

Zum Glück wissen transparente Geldtransferdienste wie Remitly, wie wichtig Geldüberweisungen sind, und setzen sich dafür ein, dass Sie sich bei jeder internationalen Geldüberweisung sicher fühlen.

Bevor Sie Geld ins Ausland senden, sollten Sie sich über Ihre Möglichkeiten informieren, um den besten Anbieter für Ihre Bedürfnisse zu finden. Hier erfahren Sie, wie Sie mit der Remitly-App schnell und kostengünstig Geld ins Ausland schicken können.

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