7 großartige Geldspartipps für das Leben in Frankreich

Last updated on April 11th, 2024 at 12:57 am

Wenn Sie sich vor kurzem als Einwanderer in Frankreich niedergelassen haben, haben Sie wahrscheinlich gerade eine Menge zu tun. Es gibt Dinge, die Spaß machen, wie die französische Kultur aufzusaugen und neue Freunde zu finden. Es gibt aber auch praktische Herausforderungen, wie z. B. sich in den Job einzuarbeiten oder zu lernen, wie Steuern funktionieren.

Und dann ist da noch die Frage der Haushaltsführung. Das kann besonders wichtig sein, wenn die Lebenshaltungskosten in Frankreich im Vergleich zu Ihrem Heimatland höher sind. Deshalb haben wir diese 7 Spartipps für Frankreich zusammengestellt, um die Ausgaben so niedrig wie möglich zu halten, während Sie hier leben.

7 Tolle Spartipps in Frankreich: der Louvre

1. Öffentliche Verkehrsmittel benutzen

Vielleicht haben Sie instinktiv das Gefühl, dass Sie in Frankreich Ihr eigenes Auto haben möchten. Aber das ist vielleicht nicht die klügste Entscheidung, wenn Sie auf Ihr Budget achten müssen. Ein Auto kann nicht nur sehr teuer sein, sondern es fallen auch Kosten für Kraftstoff und Versicherung an.

Frankreich hat ein ausgezeichnetes öffentliches Verkehrsnetz, so dass Sie die Kosten für Ihr eigenes Fahrzeug vielleicht nicht tragen müssen. Nehmen wir das Beispiel Paris. Die kultige französische Hauptstadt verfügt über ein weitreichendes Netz an Verkehrsmitteln, darunter die Métro, Straßenbahnen und Busse.

Mit einer Wochen-, Monats- oder Jahreskarte von Navigo können Sie unbegrenzt oft fahren. Ein Spartipp in Frankreich ist die Jahreskarte, mit der Sie einen ganzen Monat lang kostenlos fahren können. Und wenn Sie in der Region Île-de-France wohnen, in der auch Paris liegt, muss Ihr Arbeitgeber mindestens 50 % der Kosten für Ihre Fahrkarte übernehmen.

In den großen französischen Städten wie Paris, Lyon und Marseille ist es mit der Citymapper-App noch einfacher, sich zurechtzufinden. Sie zeigt Ihnen anhand von Live-Daten sofort die besten Routen an, wenn Sie von A nach B kommen wollen. Mehr über Citymapper und andere tolle Apps für Migranten in Frankreich erfahren Sie hier.

2. Halten Sie nach Rabatten Ausschau

Es lohnt sich immer, nach Rabatten Ausschau zu halten, die Ihnen zustehen könnten. Reisende über 62 Jahre erhalten zum Beispiel 50 % Ermäßigung auf Monatskarten von Navigo in Paris. Auch Studenten unter 26 Jahren haben Anspruch auf ähnliche Rabatte.

Außerdem können Sie bei vielen beliebten Attraktionen in Frankreich einen Preisnachlass erhalten. Einige sind sogar kostenlos, je nachdem, wie Ihre Umstände sind. Zum Beispiel der Louvre, die Heimat der Mona Lisa und das wohl berühmteste Museum der Welt. Besucher unter 26 Jahren sowie Arbeitssuchende und Behinderte müssen keinen Cent Eintritt zahlen.

Als Faustregel gilt: Wir empfehlen immer, vor dem Besuch einer Sehenswürdigkeit in Frankreich online nach Rabatten zu suchen.

3. Nutzen Sie Apps zum Geldsparen

Einige Apps, wie z. B. Citymapper, erleichtern das tägliche Leben in Frankreich. Einige können Ihnen sogar helfen, Geld zu sparen. Nehmen Sie zum Beispiel iGraal Market, das Sie bei Google Play und im App Store herunterladen können. Wenn Sie die App beim Einkaufen in großen Supermärkten wie Monoprix und Carrefour verwenden, können Sie sich Cashback auf gekaufte Produkte verdienen. Die App präsentiert außerdem regelmäßig Rabattangebote und gewährt mehr Cashback, wenn Sie ein Quiz spielen oder Werbevideos anschauen.

Ein weiterer Spartipp für das Leben in Frankreich ist die interessante Sparapplikation Mon Avis Le Rend Gratuit. Das bedeutet so viel wie „Meine Meinung ist kostenlos“. Wie der Name schon sagt, können Sie mit der App kostenlose Produkte erhalten, wenn Sie Ihre Meinung in einem Fragebogen kundtun. Sie können in der App Produkte auswählen, die Sie testen möchten, von Schokolade über Bier bis hin zu Toilettenartikeln.

Gehen Sie gerne essen? Frankreich ist berühmt für seine Gastronomie und mit der Reservierungs-App The Fork können Sie Rabatte auf Restaurantbesuche erhalten. Sie können sogar bis zu 50 % Rabatt auf Ihre Rechnung bekommen, wenn Sie einen Tisch über die App reservieren.

4. Nutzen Sie Treueprogramme

Die Nutzung von Treueprogrammen ist ein weiterer guter Spartipp in Frankreich, um Ihre täglichen Ausgaben zu senken. Einige der größten Einzelhändler in Frankreich bieten solche Anreize an, zum Beispiel Monoprix. Im Rahmen des La Carte-Programms erhalten Sie einen Rabatt auf Lebensmittel und Haushaltsprodukte der Marke Monoprix. Außerdem gibt es dort jeden Monat mehr als 150 exklusive Angebote. Halten Sie Ausschau nach anderen, ähnlichen Angeboten von Ketten wie Intermarché und Carrefour.

Sie können auch den Kauf von Stadtkarten oder Pässen in Betracht ziehen. Dabei handelt es sich zwar nicht um Treueprogramme, aber sie bieten Ihnen für einen bestimmten Zeitraum unbegrenzten Zugang zu Museen, Flusskreuzfahrten und anderen Attraktionen. Sie machen es viel billiger, eine Vielzahl von Städten zu erkunden, von Bordeaux bis Nantes.

Spartipps in Frankreich: junge Frau in einem Café

5. Besuchen Sie kostenlose Attraktionen

Frankreich ist bekannt für seine natürliche Schönheit und auffällige Architektur, und Sie müssen kein Geld ausgeben, um sich zu amüsieren. Nehmen Sie den Eiffelturm. Während die Fahrt auf die Spitze ziemlich teuer sein kann, können Sie dieses weltberühmte Wahrzeichen auch vom Boden aus im Parc du Champ-de-Mars genießen. Einheimische und Besucher lieben es, in diesem historischen Park zu picknicken und dabei den Eiffelturm zu bewundern.

Viele kulturelle Attraktionen, wie z. B. das Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, sind kostenlos. Naturliebhaber sollten diesen Spartipp in Frankreich testen: besuchen Sie die Gorges du Verdon in der Provence, die tiefste Schlucht des Landes. Oder machen Sie einen entspannten Spaziergang entlang der Promenade des Anglais in Nizza, dem Spielplatz von Prominenten und Königen seit Generationen.

6. Eröffnen Sie ein französisches Sparkonto

Es gibt zahlreiche Banken in Frankreich, und wir stellen Ihnen hier einige der besten Optionen für Einwanderer vor. Die Eröffnung eines lokalen Bankkontos kann für einige Transaktionen unerlässlich sein, z. B. um die Miete zu bezahlen oder ein Gehalt zu erhalten. Außerdem können Sie so internationale Gebühren vermeiden, die Ihre bisherige Bank möglicherweise verlangt.

Sie sollen sich auch Sparkonten ansehen, die von französischen Banken wie Crédit Agricole und BNP Paribas angeboten werden. Vergleichen Sie, wie die Sparkonten funktionieren und welche Zinssätze angeboten werden. Wenn Sie einen Teil Ihres Einkommens auf ein gutes Sparkonto einzahlen, kann Ihnen das beim Aufbau Ihrer finanziellen Zukunft in Frankreich wirklich helfen.

7. Zahlen Sie nicht zu viel für internationale Geldtransfers

Eine Ihrer Prioritäten, während Sie in Frankreich leben, ist es vielleicht, Geld an Ihre Lieben in der Heimat zu schicken. Das kann eine einmalige Sache sein, um Geburtstage oder Neujahrsfeiern zu feiern. Vielleicht müssen Sie aber auch regelmäßig finanzielle Unterstützung leisten. In jedem Fall möchten Sie so viel Geld wie möglich in Ihr Heimatwährung überweisen.

Es kann sich lohnen, Ihre Optionen für Überweisungen zu vergleichen, denn einige Wege können kostengünstiger sein als andere. Online-Geldtransferunternehmen wie Remitly können eine gute Alternative zu Banken und Geschäften sein. Sie haben keine teuren Geschäftsräume und können daher niedrige Gebühren und sehr günstige Wechselkurse anbieten.

Mehr über Remitly erfahren Sie in unserem Hilfe-Center. Oder laden Sie sich einfach die App herunter, um den Service selbst auszuprobieren.

Bildnachweis:

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Weiterführende Literatur zum Thema Finanzen

Wenn Sie sich für das Thema finanzen interessieren, haben wir auch diese Themen auf dem Remitly Blog auf Deutsch behandelt: